Schaffen Sie sich eine solide Grundlage für die Diskussion und Umsetzung der Strategie Ihrer Organisation. Lernen Sie, wie Sie eine einseitige Strategiekarte erstellen, indem Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen folgen und Beispiele verwenden.
Teil 1. Anleitung:
Part 2. Templates:
Der Begriff Strategiekarte hat seinen Ursprung im Balanced Scorecard (BSC)-Konzept in der Mitte der 1990er Jahre. Seitdem wurde Strategiekarte zu einem Schlagwort, einem Synonym für jede visuelle Darstellung von Strategie. Im Folgenden erörtern wir den beliebtesten Ansatz für das Design von Strategiekarten auf der Grundlage der ursprünglichen K&N Balanced Scorecard.
Warum eine Strategiekarte verwenden
Eine klassische geographische Karte repräsentiert Abstraktion der Welt um uns herum. Statt sich auf der Karte mit Bäumen, Flüssen und Straßen zu beschäftigen, beschäftigen wir uns mit Gebieten unterschiedlicher Farben und Linien. Auf die gleiche Weise ist eine Strategiekarte eine Abstraktion des Unternehmens und seiner Strategie. Diese Abstraktion hilft, sich auf das zu konzentrieren, was jetzt wichtig ist.
Der Hauptzweck einer Strategiekarte besteht darin, die Strategie einer Organisation auf eine bestimmte Art und Weise zu visualisieren. Die Visualisierung verbessert ihrerseits die Strategie Diskussion und Ausführung.
Wenn Sie mich fragen, warum Sie eine Strategiekarte brauchen, würde ich diese drei Gründe nennen:
- Visualisierung -> Diskussion -> Ausführung
Wie man eine Strategiekarte erstellt
Das Strategiekarten-Konzept stammt aus der K&N Balanced Scorecard. Hier sind die wichtigsten Schritte zur Erstellung einer professionellen Strategiekarte:
Schritt 1. Definieren Sie Mission, Vision, Werte
Das ist die Richtung „Norden“ für Ihre Organisation. Wenn Sie mit Unsicherheiten konfrontiert sind, werden Ihnen diese drei helfen, die besten Entscheidungen zu treffen.
Schritt 2. Definieren Sie vier Perspektiven
Finanzen, Kunden, Intern, Innovationen. Sie können experimentell bestätigen, dass Ihre Organisation genau diese vier Bereiche benötigt. Gemeinnützige Organisationen haben gewisse Besonderheiten, aber die allgemeine Idee ist ähnlich.
Schritt 3. Strategische Prioritäten
Strategische Prioritäten sind die obersten Ziele; normalerweise haben Sie drei Hauptziele – Kunden besser bedienen, Abläufe verbessern, Produkte verbessern.
Schritt 4. Definieren Sie Geschäftsziele
Füllen Sie die Perspektiven der Strategielandkarte mit strategischen Geschäftszielen aus. Es sollte ein Ursache-Wirkungs-Zusammenhang zwischen den Zielen bestehen. Die Logik geht von oben nach unten, und Ziele aus niedrigeren Perspektiven erklären, wie Sie die Ziele aus höheren Perspektiven erreichen wollen.
Schritt 5. Beschreiben Sie Rationale
Rationale ist eine Reihe von Gründen warum Sie sich für genau dieses Ziel entschieden haben. Wenn Sie Automatisierungssoftware verwenden, erklären Sie diese Gründe im Beschreibungsfeld des Ziels.
Schritt 6. Früh- und Spätindikatoren definieren
Was meinen Sie mit einem Geschäftsziel? Der beste Weg, diese Frage zu beantworten, besteht darin, ein Paar von Früh- und Spätindikatoren mit Ausgangs- und Zielwerten zu definieren. Jede vage Zieldefinition wird zu einer spezifischen, sobald Leistungskennzahlen definiert sind.
Schritt 7. Initiativen definieren
Wir erwähnten die „Ausführung“ als einen der Zwecke der Strategiekarte. Initiativen sind Ihre Aktionspläne auf hoher Ebene, die erklären, wie die Strategie ausgeführt werden soll.
Schritt 8. Kaskadieren
Es sollte nur eine Top-Level-Strategie der Organisation geben, dennoch müssen sich verschiedene Geschäftseinheiten auf verschiedene Teile dieser Strategie konzentrieren. Erstellen Sie lokale Versionen der Strategiekarten mit spezifischeren Zielen und Indikatoren.
Wenn Sie Ihre erste Strategiekarte erstellen, klingen diese Schritte vielleicht zu viel, um sie zu assimilieren. Sie können den Einstieg erleichtern, indem Sie diesen kostenlosen Strategieassistenten verwenden, der Sie durch diese Schritte führt und eine Strategiekarte für Sie erstellt.
Typische Fehler bei der Erstellung von Strategiekarten
Als Teil unseres Strategieausführungs-Trainings arbeiten wir mit Fachleuten aus der Wirtschaft zusammen, um einen Prototyp ihrer Balanced Scorecard Strategiekarten zu erstellen. Hier sind einige typische Fehler, die wir sehen:
Fehler 1. Ziele ohne Verbindungen
Die Idee der Karte ist es, die Ursache-Wirkungs-Logik aufzuzeigen. Wenn es ein Ziel ohne Verbindung zu anderen Zielen gibt (es sei denn, die Verbindung ist offensichtlich), dann stellt sich die Frage, warum wir dieses Ziel auf der Karte haben.
Fehler 2. Fokussierung auf operative Ziele
Wie bereits erwähnt, sollten die Ziele der Strategiekarte strategische Ziele sein. Ich habe viele Fälle gesehen, in denen gute strategische Ziele mit kurzfristigen binären Zielen verbunden sind, wie z.B. die Verlagerung einer Website auf eine andere Hosting-Plattform.
Fehler 3. Keine Begründung
Die Wahl der Ziele ist wichtig; der Grund für diese Wahl ist noch wichtiger. In vielen Fällen werden diese Gründe nicht explizit beschrieben. Infolgedessen ist es bei der nächsten Überprüfung der Strategie schwer zu verstehen, warum ein bestimmtes Ziel auf der Landkarte existiert.
Fehler 4. Nur Spätindikatoren verwenden
Spätindikatoren helfen uns bei der Validierung der Zielerreichung, geben aber keinen Hinweis darauf, wie sie genau zu erreichen sind. Frühindikatoren quantifizieren die Erfolgsfaktoren und geben eine Antwort auf diese Frage.
Fehler 5. Nur eine Top-Level-Karte haben
Für einen Marketingspezialisten, der eine Social-Media-Kampagne durchführt, macht eine Top-Level-Karte nicht viel Sinn. Eine Top-Level-Strategie muss auf die Herausforderungen der unteren Ebenen abgestimmt sein. Eine lokale Version einer Strategiekarte zu haben, ist eine gute Idee.
Fehler 6. Zu viele Ziele haben
Meiner Meinung nach ist es ein Zeichen dafür, dass die Strategie nicht richtig kaskadiert wurde, wenn man mehr als 8-10 Ziele in jeder Perspektive hat. Es ist wie eine To-Do-Liste – eine Liste von 5-10 Dingen funktioniert besser als eine mit 100+ Punkten.
Fehler 7. Ziele und Kennzahlen mischen
„Umsatzsteigerung um 15% innerhalb eines Jahres“ klingt wie ein S.M.A.R.T.-Ziel, ist aber in Wirklichkeit nicht der beste Kandidat für eine Strategiekarte. Es ist eine Mischung aus einem Ziel, einer Kennzahl und einem Zeitrahmen. Für eine Strategiekarte wird es nicht funktionieren. In Schritt 1 der KPI-Vorlage haben wir die Gründe und die Lösungen besprochen.
Fehler 8. Geschäftsjargon verwenden
Ziele wie „Geschäftschancen zur Befriedigung der Kundennachfrage nutzen“ klingen klug, bringen aber keinen Mehrwert in die Strategiediskussion.
Strategieplan-Vorlage
Mir gefällt die Art und Weise, wie die BSC Designer-Software mit Strategiekarten umgeht, aber manchmal lohnt es sich, Stift und Papier für das Brainstorming zu verwenden. Wir tun dies bei einigen unserer Live-Events, und ich möchte Ihnen eine Strategiekarten-Vorlage vorstellen, die wir verwenden.
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Startanleitung
Eine Strategiekarten-Vorlage umfasst vier Perspektiven. Die Rechtecke innerhalb der Perspektiven stellen Geschäftsziele dar.
Ein Geschäftsziel umfasst mehrere auszufüllende Zeilen:
- Benutzen Sie die erste Zeile, um den Namen des Ziels zu formulieren.
- Nutzen Sie die beiden Zeilen mit dem „Zwischenablage“-Symbol, um einige Initiativen und einige relevante Budget- oder Zeitplaninformationen aufzuschreiben.
- Verwenden Sie die erste „KPI“-Zeile, um führende KPIs für dieses Geschäftsziel aufzuschreiben.
- Verwenden Sie die zweite „KPI“-Zeile, um KPIs für das Geschäftsziel aufzuschreiben.
Sobald Sie die Ideen zu Ihrer Strategie sortiert haben, können Sie mit dem BSC Designer Ziele, Initiativen und KPIs automatisieren.
Strategiekarten-Beispiele
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für mit BSC Designer Online erstellte Strategiekarten. Sie können sich für ein kostenloses Konto registrieren und erhalten sofortigen Zugang zu diesen Vorlagen.
Vorlage für eine Nachhaltigkeits-Strategiekarte
Vorlage für eine Qualitäts-Strategiekarte
Beispiel einer Strategiekarte für soziale Medien
Strategiekarte für ein Startup
Beispiel einer Strategiekarte für ein Hotel
Strategiekarte für Energieunternehmen
Automatisierung: Zeichnungssoftware vs. Strategieausführungssoftware
Wenn wir über Software-Automatisierung sprechen, gibt es zwei Arten von Software-Lösungen für den Entwurf von Strategiekarten. Wir nennen sie:
- Zeichenwerkzeuge. Sie helfen, ein schönes Bild einer Strategiekarte zu erstellen.
- Strategieausführungssoftware. Neben der Erstellung eines visuellen Bildes bieten diese Werkzeuge zusätzliche Automatisierung für KPIs, Initiativen und Geschäftsziele.
Was sollten Sie verwenden?
Wenn Sie sich auf der Stufe des Prototyps, befinden oder eine Strategiekarte benötigen, um sie einmalig bei einer Vorstandssitzung zu zeigen, dann werden Sie mit einem Zeichenwerkzeug bestens zurechtkommen. Zusätzliche Informationen, wie z.B. Begründungen, Kennzahlen und ihre Daten, Aktionspläne, können als separates Dokument vorgelegt werden.
Wenn sich Ihre Strategie wie ein Marathon anfühlt, dann brauchen Sie eine Lösung, die Ihr Team von der Diskussion und Planung bis hin zur Durchführung und den Lernphasen unterstützt. Diese Art von Werkzeugen heißt Balanced Scorecard Software, und unser BSC Designer ist eines der von Unternehmensexperten genutzten Werkzeuge.
Wichtigste Erkenntnisse
- Eine Strategiekarte ist ein visuelles Werkzeug, das bei der Strategie der Organisation auf verschiedenen Stufen hilft: Strategiediskussion, Beschreibung, Ausführung, Lernschleife.
- Wir diskutierten 8 Schritte, die man befolgen kann, um eine professionelle Strategiekarte zu erstellen, sowie typische Fehler, die Geschäftsleute machen.
- Wählen Sie ein geeignetes Werkzeug für den Entwurf der Strategiekarte: Papiervorlage für das erste Brainstorming, Zeichensoftware für die Präsentation, Software-Werkzeuge wie BSC Designer, wenn Sie planen, während der Strategieausführung zur Karte zurückzukehren.
BSC Designer ist eine Balanced Scorecard-Software, die Unternehmen dabei hilft, ihre Strategien besser zu formulieren und den Prozess der Strategieumsetzung mit Kennzahlen greifbarer zu machen.