31 Social Media KPIs für Balanced Scorecards

Jedes Unternehmen will in den sozialen Netzwerken herausstechen. Erfahren Sie, wie Sie mit KPIs den Puls Ihres Social Media-Marketings verfolgen und Leistungskennzahlen auf Ihre Geschäftsstrategie abstimmen können.

KPIs für soziale Netzwerke

Im Folgenden werden wir Social Media-Kennzahlen in verschiedenen Kategorien auflisten:

  • Engagementkennzahlen
  • Interne Kennzahlen
  • Popularitäts-Kennzahlen
  • Demographische Kennzahlen
  • Eingehender Traffic
  • Konversions- und Finanzkennzahlen
  • Kennzahlen für gesponsorte Beiträge
  • Traffickennzahlen
  • Durchschnittliche „A“ pro „B“-Kennzahlen

So können Sie sich ein allgemeines Verständnis davon verschaffen, was gemessen werden kann.

Wenn Sie erfahren möchten, wie diese Kennzahlen mit der Social Media-Strategie in Einklang gebracht werden können, wechseln Sie zu dem Teil des Artikels, in dem wir über die Strategie-Scorecard sprechen.

Ein Beispiel für eine Social Media-Strategiekarte

Erfahren Sie mehr über die Social Media-Strategiekarte >

Engagementkennzahlen

  • Impressionen – dieser Beitrag wurde von # der Personen gesehen
  • Profilbesuche – verfolgen Sie die Spitzenwerte der Besuche auf Ihren Profilen nach bestimmten Beiträgen
  • Likes – und ähnliche Interaktionen
  • Follower und Abonnenten – die Anzahl der Personen, die Ihrer Seite gefolgt sind
  • Öffentliche Kommentare – wir können auch positive und negative Kommentare verfolgen
  • Private Fragen – Kontaktaufnahme über Privatnachrichten
  • Shares– Anzahl der geteilten Beiträge

Interne Kennzahlen

  • Posts pro Periode – wie oft posten Sie?
  • Reaktionszeit – wie schnell reagieren Sie auf öffentliche und private Kommentare?
  • Beschwerdeauflösungsrate – der Prozentsatz der gelösten öffentlichen Beschwerden
  • Formaler Lesbarkeitsindex – wie gut ist Ihr Inhalt? Hierfür gibt es automatische Tests
  • Inhaltsqualitätsindex – Ihre interne Inhaltsqualitätsrate (+1 für korrekturgelesene Inhalte, +5 für Illustrationen, +2 für relevante Links, +3 für ein gutes Layout usw.)

Social Media Kennzahlen im BSC Designer

Quelle: Sehen Sie sich Social Media KPIs online in BSC Designer an Social Media KPIs.

Popularitäts-Kennzahlen

  • Markenerwähnungen (mehr Markenkennzahlen)
  • Menschen getaggt
  • Verwendete Hashtags

Demographische Kennzahlen

  • Follower nach Alter und Geschlecht
  • Geographie
  • Gesprochene Sprache
  • Aktivitätstage und -stunden

Eingehender Traffic

  • Direkter Traffic – was Google Analytics zeigt
  • Indirekter Traffic – jemand hat Ihre Marke auf Google gesucht

Konversions- und Finanzkennzahlen

  • % der sozialen Leads in Verkäufe umgewandelt
  • Umsatz, der durch soziale Leads generiert wird

Wenn Sie nicht täglich Hunderte von Verkäufen erhalten, verfolgen Sie die Konversionen in Zwischenergebnissen:

  • Anzahl der qualifizierten Interaktionen (Follower, Newsletter-Abonnenten, kostenlose Downloads von Testversionen usw.)

Kennzahlen für gesponsorte Beiträge

  • Kosten pro Lead
  • LTV (Kundenlebensdauerwert)

Traffickennzahlen

  • Zeit auf der Seite
  • Bereinigte Bounce-Rate

Durchschnittliche „A“ pro „B“-Kennzahlen

Mit einer Formel aufgebaute Kennzahlen: „Durchschnittliche {Kennzahl a} pro {Kennzahl b}“:

  • Durchschnittliche Klicks pro Beitrag
  • Durchschnittliche Shares pro Artikel
  • Durchschnittliche Kommentare pro Beitrag

Social Media Strategie-Scorecard mit KPIs

Ein Beispiel für eine Social Media-Strategiekarte

Quelle: Sehen Sie sich Social Media KPIs online in BSC Designer an Social Media KPIs.

Eine gute Kennzahl ist auf ein Ziel ausgerichtet.

Verwenden wir das Balanced Scorecard-Rahmenwerk und seine Ursache-Wirkungs-Logik, um ein Beispiel für solche Ziele abzubilden. Am Ende werden wir eine Strategiekarte für Social Media Marketing erhalten.

Verwenden Sie sie als Vorlage, um zu beginnen, an Ihrer eigenen Social Media-Strategie zu arbeiten.

Stakeholderinteressen-Perspektive

In dieser Perspektive bilden wir die erwarteten finanziellen Ergebnisse oder allgemeiner die Erwartungen der Stakeholder ab.

Ziel: Erreichen wertvoller Geschäftsergebnissen

Der Schwerpunkt dieses Ziels liegt auf der Umwandlung von Social-Media-Aktivitäten in wertvolle Geschäftsergebnisse. Wie oben diskutiert, sind wertvolle Geschäftsergebnisse nicht immer direkte Verkäufe. Wir können uns zum Beispiel auf folgendes konzentrieren:

  • Newsletter-Abonnements oder
  • Neue Testkonten eröffnet.
Spätindikatoren
  • # der qualifizierten Interaktion (wird in der Lern- und Wachstumsperspektive unten definiert)
  • % der sozialen Leads in Verkäufe umgewandelt
  • Umsatz, der durch soziale Leads generiert wird
Frühindikatoren
  • Spätindikator-Teil des Ziels „Fesselnde Inhalte“ aus der Kundenperspektive
  • Spätindikator-Teil des Ziels „Persönliche Markeninteraktion“ aus der Kundenperspektive

Um mehr über den Fluss der Früh- und Spätindikatoren auf der Scorecard zu erfahren, würde ich empfehlen, den entsprechenden Teil des Artikels zum Einstieg in Scorecards und KPIs zu lesen.

Kundenperspektive

Nach der Balanced Scorecard-Logik bilden wir in der Kundenperspektive ab, was unsere Kunden benötigen. Formulieren Ziele aus der Kundenperspektive.

Ziel: Persönliche Markeninteraktion

Kunden wollen mit Marken auf einer persönlicheren Ebene kommunizieren.

Spätindikatoren
  • Öffentliche Kommentare
  • Private Fragen
  • Durchschnittliche Kommentare pro Beitrag
  • Markenerwähnungen
  • Personen getaggt
Frühindikatoren
  • Spätindikator-Teil des Ziels „Mit Social Media-Nutzern kommunizieren“ aus der internen Perspektive

Ziel: Fesselnde Inhalte

Spätindikatoren
  • Impressionen, Profilbesuche
  • Likes, Follower, Abonnenten
  • Direkter Traffic
  • Indirekter Traffic
Frühindikatoren
  • Spätindikator-Teil des Ziels „Fesselnde Inhalte posten“ aus der internen Perspektive
  • Spätindikator-Teil des Ziels „Zugang zu einer breiteren Audienz über bezahlte Werbung“ aus der internen Perspektive
  • Durchschnittliche Shares pro Beitrag

Perspektive der internen Prozesse

In der internen Perspektive der Balanced Scorecard konzentrieren wir uns auf Wege zur Befriedigung von Kundenbedürfnissen. Mit anderen Worten:

  • Wie können wir unseren Kunden ein Gefühl der Interaktion mit der Marke auf einer persönlichen Ebene vermitteln?
  • Wie können wir regelmäßig fesselnde Inhalte liefern?

Auf diese Weise können wir zwei Ziele für die interne Perspektive formulieren.

Ziel: Kommunikation mit Social Media-Nutzern

Spätindikatoren
  • Reaktionszeit
  • Beschwerdelösungsrate
Frühindikatoren
  • Spätindikator-Teil des „Team für Interaktionen in Social Media schulen“-Ziels aus der Lern- und Wachstumsperspektive

Ziel: Fesselnde Inhalte posten

Diese Studie von MarketingSherpa gibt uns eine Vorstellung von den Erwartungen der Kunden an Social Media. Eine gute Inhaltsstrategie für Social Media kann diese Themen kombinieren:

  • Produktinformationen
  • Aktionen
  • Nützlicher Inhalt
  • Unterhaltender Inhalt
  • Lifestyle-Inhalt
Spätindikatoren
  • Posts pro Zeitperiode
  • Zeit auf der Seite
  • Bounce-Rate
Frühindikatoren
  • Formaler Lesbarkeitsindex
  • Inhaltsqualitätsindex
  • Spätindikator-Teil des Ziels „Social Media-Taktiken erlernen, die für uns arbeiten“ aus der Lern- und Wachstumsperspektive
  • Spätindikator-Teil des Ziels „Kundenprofil verstehen“ aus der Lern- und Wachstumsperspektive

Ziel: Breitere Audienz über bezahlte Werbung erreichen

Spätindikatoren
  • Kosten pro Lead
  • LTV (Kunden-Lebensdauerwert)
Frühindikatoren
  • Social Media-Budget

Lern- und Wachstumsperspektive

Schließlich können wir in der Lern- und Wachstumsperspektive des Balanced Scorecard-Rahmens unsere Lernbemühungen konzentrieren.

Ziel: Team für Interaktionen in Social Media schulen

Ihr Team muss für den Umgang mit Social Media geschult werden:

  • Definieren Sie die Idee der qualifizierten Interaktion
  • Mit negativen Kommentaren umgehen

Eine Liste von 10 Best Practices wie diese hier ist ein guter Ausgangspunkt. Achten Sie besonders auf den Umgang mit negativen Kommentaren. Einige gute Empfehlungen finden Sie hier.

Definieren Sie das Konzept der qualifizierten Interaktion

In der Finanzperspektive haben wir diie Kennzahl „Anzahl der qualifizierten Interaktionen“.

Hier in der Lern- und Wachstumsperspektive müssen Sie verstehen, was der qualifizierte Lead in Ihrem Fall ist.

Diese Idee ähnelt dem „qualifizierten Lead“, den wir für die Marketing-Scorecard verwenden.

Bei BSC Designer sind wir beispielsweise der Meinung, dass unsere potenziellen Nutzer den Wert des Produkts ausschöpfen, wenn sie mindestens eine Scorecard erstellt haben. In unserem Fall handelt es sich dabei um eine qualifizierte Interaktion. Auf diese Weise können wir die Kosten der qualifizierten Interaktion für die Leads aus organischem Suchverkehr, organischem Social Media-Traffic, bezahlter Werbung vergleichen und einen Vergleich der Plattformen vornehmen.

In Ihrem Fall könnte eine qualifizierte Interaktion ein Abonnement des Newsletters oder die Anmeldung für ein Testkonto sein.

Ziel: Social Media-Taktiken erlernen, die für uns arbeiten

Dabei handelt es sich um ein übergreifendes Ziel, das verschiedene Themen umfassen könnte, die helfen zu verstehen, welche Ansätze für diese Organisation am besten funktionieren. Die zusätzlichen Themen könnten sein:

  • Verstehen, welche Social Media-Plattformen am besten funktionieren
  • Die beste Zeit zum Posten finden

Ziel: Kundenprofil verstehen

  • Themen von Interesse finden
  • Ein Format finden, das am besten funktioniert
  • Follower nach Alter, Geschlecht, Geographie, gesprochener Sprache profilieren

Social Media-Dashboard Beispiel

Quelle: Sehen Sie sich Social Media KPIs online in BSC Designer an Social Media KPIs.

Kostenloser Strategieplanungskurs von BSC Designer

Was kommt als nächstes?

Der konkrete Aktionsplan hängt davon ab, wo Sie sich auf der Social Media Reifegrad-Skala befinden. Hier sind einige allgemeine Verbesserungsvorschläge:

1. Verschiebung des Fokus

Social Media-Experten tendieren dazu, sich auf „Eitelkeits“-Kennzahlen zu konzentrieren; sie rechtfertigen ihre Leistungen durch die Anzahl der Follower, Seiten-Likes usw.

Verschieben Sie den Fokus auf die Anzahl der qualifizierten Interaktionen.

2. Audits durchführen

Machen Sie ein Audit, wie es Ihrem Unternehmen in Bezug auf Social Media Marketing aktuell geht. Was sind Ihre größten Herausforderungen?

  • Die Qualität des Inhalts?
  • Das Format des Inhalts?
  • Die Art und Weise, wie Ihr Team online interagiert?
  • Die Verbindung zwischen Ihren Aktivitäten in sozialen Medien und greifbaren Ergebnissen?

Dadurch werden Ihre Aktionspläne und Messbemühungen konzentriert.

3. Reaktionsplan

Umreißen Sie den Reaktionsplan. Ihr Hauptaugenmerk sollte auf den Geschäftszielen liegen, die Sie erreichen wollen (eine Herausforderung + ein Reaktionsplan), nicht auf den Kennzahlen.

Verwenden Sie ein Strategiekarten-Beispiel aus diesem Artikel als Ausgangspunkt.

Was kommt als nächstes?

  • Zugriffsvorlagen. Für ein kostenloses Abonnement bei BSC Designer anmelden um sofortigen Zugriff auf 31 Scorecard-Vorlagen zu erhalten, einschließlich Social Media KPIs, die in diesem Artikel erklärt wird.
  • Fähigkeiten beherrschen. Lernen Sie, wie man mehrdeutige Ziele wie „Qualität verbessern“ und „Belastbarkeit erhöhen“ in konkrete Strategien herunterbricht.
  • Automatisieren. Erfahren Sie, was Balanced Scorecard-Software ist und wie sie Ihnen das Leben durch die Automatisierung der Strategieausführung, Kennzahlen und Strategiekarten erleichtern kann.

Weitere Beispiele für die Balanced Scorecard

Ein Beispiel für eine Balanced Scorecard für den Kundenservice mit Geschäftsmodell, Aktionsplan und Kostenfaktoren.
8 SCHRITTE, um mit BSC Designer eine Strategiekarte zu erstellen
Corporate Governance-Dashboard mit KPIs
Cite this article as: Alexis Savkin, "31 Social Media KPIs für Balanced Scorecards," in Balanced Scorecard-Software mit 23 Vorlagen, August 14, 2020, https://bscdesigner.com/de/kpis-fur-social-media.htm.

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